Ein Acryl auf Leinwand zum Beginn der Bockjagd im Jagdjahr 2018/2019…
Autor: Martin Korzenski
Dalahäst
Jeder, der schon einmal Schweden besucht hat, ist früher oder später auf ein Dalapferd (schwedisch: Dalahäst) gestoßen. Hierbei handelt es sich um mehr als nur einfache, hölzerne Schnitzereien.
Ursprünglich von Männern in den Waldarbeiterhütten Schwedens als Spielzeug für ihre Kinder geschnitzt, hat es sich im Laufe der Zeit, mit floralen und fantasievollen Ornamenten geschmückt, zu einem begehrten Tauschmittel entwickelt. Heutzutage ist das aus der Provinz Dalarna stammende Pferd ein beliebtes Mitbringsel für Reisende und ein typisches Symbol für Schweden.
Im Rahmen unserer diesjährigen Schwedenreise waren wir unter anderem auch in Nusnäs. In dem kleinen Dorf, unweit der Stadt Mora, befindet sich eine der bedeutendsten „Pferdigungsstätten“. Hier kann man den Handwerkern über die Schulter schauen und natürlich auch aus einer Flut an Farben und Größen sein eigenes Dalapferd erwerben.
Für diejenigen, die sich selbst im Schnitzen versuchen wollen, gibt es auch Rohlinge direkt von der Bandsäge. Beim „Selberschnitzen“ wird erst richtig bewusst, wie geschickt und routiniert die Handwerker in Nusnäs arbeiten, und wie exakt die Schnitte sitzen.
Das Resultat meines selbstgeschnitzten Dalapferdes will ich natürlich nicht vorenthalten. Über die farbliche Gestaltung bin ich noch etwas unschlüssig. Ein Update hierzu wird folgen…
GROẞ
ẞ
Gestern hat das große Eszett seinen Weg in den Duden gefunden. Nun kann man beispielsweise MAẞSTAB in Versalien schreiben.
Remembering Zaha Hadid
Heute vor einem Jahr ist Zaha Hadid im alter von 66 Jahren aus dem Leben geschieden. Die Architektur lebt jedoch weiter…
Haustainer
Das ein Quader mehr bieten kann, als mathematisch betrachtet das Volumen (A • B • C), zeigt das Projektteam um Hinrich Fuchs mit „Haustainer“. Aus ersten Phantasien werden nach und nach, konkretere Pläne und ein Crowdfunding hierzu ist diesen Monat gestartet. Mit Spannung verfolge ich nun schon eine ganze Weile das Projekt, habe ich mich doch selbst im Jahr 2013, im Rahmen der Bachelor-Thesis, ausgiebig mit modularem Bauen und der Umnutzung von (Hochsee-) Containern befasst. Wer sich auch für Wohnraum aus Containern begeistern kann, dem sei ein Besuch auf der Internetseite von Haustainer ans Herz gelegt. Vielleicht findet sich auch der ein oder andere, der sich am Crowdfunding beteiligen möchte. Mit Spannung blicke ich auf die Zukunft und werde berichten sobald es Neues zu diesem Thema gibt.
in diesen kalten Tagen…
In diesen kalten Tagen weiß ich besonders die behagliche Wärme meines Holzofens zu schätzen. Gemeinsam mit dem Vierbeiner wird dann gerne mal in die Flammen geschaut und die Wärme auf Haut und Fell genossen. Zuvor hat bereits das Herstellen ofengerechter Scheite aus zahlreichen Baumstämmen in den heimischen Wäldern für ordentlich „Körperwärme“ gesorgt. Der Künstler Andreas Slominski geht einen anderen Weg. In seiner Installation „Ofen zum Verbrennen von Astgabeln“ – so gesehen im Kunstmuseum Bonn, September 2016 – fügt sich der Ofen, mit seiner ungewöhnlichen Gabelung, der Form einer Astgabel.
Fröhliche Weihnacht überall?
…Leider nicht ganz. Es geschieht sehr viel Schlechtes auf der Welt: Menschen hassen, verfolgen, demütigen und töten. Jeden Tag. Daher nutze ich den Beitrag anlässlich der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und des nun schon fast abgeschlossenen Jahres 2016 nicht dazu die schönen Ereignisse der vergangenen Monate zu belichten und zahlreiche Bilder von Kunst und Architektur zu teilen. Vielmehr wünsche ich ganz viel Kraft und Lebensmut all denen, die es weniger gut haben. Jeder einzelne für sich kann nicht die gesamte Welt von Leid und Hass befreien, aber wir sollten zumindest zu schätzen wissen, wenn es uns besser geht, als so vielen anderen Mitmenschen. Statt respektlos über Nichtigkeiten zu klagen, sollte sich jeder aufmerksam umschauen und Dinge, die als viel zu selbstverständlich betrachtet werden, wie ein Zuhause mit Dach über dem Kopf, eine Tasse Kaffee am Arbeitsplatz oder ein Spaziergang durch die heimischen Wälder, wieder bewusster wahrnehmen.
Ich wünsche Ihnen allen, egal welchen Geschlechtes und welcher Abstammung Sie sind, egal welche Sprache Sie sprechen und wo Ihre Heimat liegt, egal woran Sie im Leben glauben, wen Sie lieben und welcher Religion Sie angehören, schöne Weihnachtsfeiertage und alles Gute für das neue Jahr 2017!
Auf kleinstem Raum: Diogene – Renzo Piano
Urbane Erkundungen im Rhein-Main-Gebiet
Ein Jahr nach dem Master-Abschluss an der Hochschule Koblenz habe ich mich mit Helen, meiner ehemaligen Kommilitonin, getroffen, um auf Entdeckungsreise durch die Großstädte Frankfurt und Offenbach zu ziehen und die Erlebnisse der vergangenen Monate zu teilen. Helen arbeitet schon seit dem Studium in Frankfurt und ist daher eine sehr gute Stadtführerin 🙂 Die Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main (Kunsthochschule des Landes Hessen) hat an diesem wunderbaren Tag die Pforten geöffnet und Einblick in die Studentischen arbeiten gewährt. Ein bisschen Wehmut schwang schon mit, denn für einen kurzen Moment tauchten wir zurück ins Studentenleben ein.
Analog fotografieren in digitalen Zeiten
Zugegeben, es ist keine Innovation eine digitale Spiegelreflexkamera zu ergreifen, einen (Schwarz-Weiß-) Film einzulegen und dann darüber in seinem Blog zu berichten. In den Weiten des World Wide Web gibt es bereits zahlreiche Beispiele von herausragender Qualität. Trotzdem wollte ich mich nicht abschrecken lassen und habe mich mit der analogen Schwester meiner Canon EOS 600D, der Canon EOS 600 (ohne D), darauf eingelassen. Oft habe ich mich dabei erwischt, wie ich die Resultate unmittelbar nach dem Drücken des Auslösers prüfen wollte. Genossen habe ich das Geräusch des spulenden Filmes und das Einlegen eines neuen. Aufregend war die Zeit bis zum Betrachten der Abzüge. Mit Begeisterung teile ich nun Bilder von einer Kamera, die mich schon ablichtete als ich, ebenso wie das Internet, noch in den Kinderschuhen steckte. Da Canon erfreulicherweise in all der Zeit nichts am Bajonett der Objektive geändert hat, kann ich auch meine neuen Objektive an diesem nicht mehr ganz so neuen Stück Technik verwenden.