Dalahäst

Jeder, der schon einmal Schweden besucht hat, ist früher oder später auf ein Dalapferd (schwedisch: Dalahäst) gestoßen. Hierbei handelt es sich um mehr als nur einfache, hölzerne Schnitzereien.

Ursprünglich von Männern in den Waldarbeiterhütten Schwedens als Spielzeug für ihre Kinder geschnitzt, hat es sich im Laufe der Zeit, mit floralen und fantasievollen Ornamenten geschmückt, zu einem begehrten Tauschmittel entwickelt. Heutzutage ist das aus der Provinz Dalarna stammende Pferd ein beliebtes Mitbringsel für Reisende und ein typisches Symbol für Schweden.

Im Rahmen unserer diesjährigen Schwedenreise waren wir unter anderem auch in Nusnäs. In dem kleinen Dorf, unweit der Stadt Mora, befindet sich eine der bedeutendsten „Pferdigungsstätten“. Hier kann man den Handwerkern über die Schulter schauen und natürlich auch aus einer Flut an Farben und Größen sein eigenes Dalapferd erwerben.

Für diejenigen, die sich selbst im Schnitzen versuchen wollen, gibt es auch Rohlinge direkt von der Bandsäge. Beim „Selberschnitzen“ wird erst richtig bewusst, wie geschickt und routiniert die Handwerker in Nusnäs arbeiten, und wie exakt die Schnitte sitzen.

Das Resultat meines selbstgeschnitzten Dalapferdes will ich natürlich nicht vorenthalten. Über die farbliche Gestaltung bin ich noch etwas unschlüssig. Ein Update hierzu wird folgen…