Geschichtliche Erkundungen…

Vor rund 90 Jahren erbaut, fast 120 m Hoch, den zweiten Weltkrieg überstanden.

Kaum zu glauben, dass es sich bei dem Sender in Gleiwitz (Gliwice) um eine Konstruktion aus Holz handelt. Zudem sogar um den höchsten Holzturm der Welt.

Es ist keine gewöhnliche Landmarke die auf meiner Polenreise bereits aus weiter Ferne gut zu erkennen war. In den regelmäßig konservierten, mit Messingdübeln verbundenen Lärchenholzfasern steckt ein großes Stück tiefgreifende Geschichte.

Es handelt sich um einen polnischen Ort der Erinnerung an den Vorabend des 2. Weltkrieges, an welchem auch das erste Opfer des Krieges, Franz Honiok ermordet wurde. Genutzt für einen durch SS-Leute fingierten Grenzverstoß im Rahmen des „Unternehmens Tannenberg“ um entsprechendes Propagandamaterial zu generieren und den am 01. September 1939 begonnenen Überfall auf Polen zu rechtfertigen.

Wie durch ein Wunder wurde der Turm in den fast 9 Jahrzehnten nicht zerstört. Im Laufe der Geschichte mehrfach umgenutzt, diente die Anlage unter anderem während des Kalten Krieges, im kommunistischen Nachkriegspolen der Störung „unerwünschte Sender“ wie Radio Free Europe.

Bis heute wird der Turm, wenn auch nicht mehr mit seiner Drahtantenne, für unterschiedliche Funk-Übertragungen genutzt.

Ein kurzer Besuch in Hellerau…

Blick auf die Grundschule in Hellerau

Im Rahmen einer Exkursion nach Radebeul besuchten wir auch die Gartenstadt Hellerau (Stadtteil von Dresden). Anfang des 20. Jahrhunderts entstand hier eine Wohnsiedlung, die neben dem grünen Wohnen auch Raum für Arbeit, Bildung und Kultur bereitstellt. Die Ur-Gemütlichkeit und der ländliche Charme der Bauten mit ihren Fensterläden, Sprossenfenstern und Vorgärten ließen uns durch die Siedlung flanierend, eine besondere Behaglichkeit spüren.

Typische Reihenhäuser in Hellerau
Ausschnitt der typischen Reihenhäuser. Belichtung: 1/ 40 Sek. bei f / 5.6  ISO 100  Brennweite: 16 mm

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Auszeichnung in Frankfurt

„Im Bestand zu planen, bedeutet für uns, zunächst in Gedanken rückwärts zu gehen.“

Unser Beitrag zum Thema Ein Museum für den Frauenfußball wurde, im Rahmen der Ausstellung in der Bauaufsicht Frankfurt, mit einer Auszeichnung honoriert. Ich bedanke mich recht herzlich bei André Aschkowski für die hervorragende Zusammenarbeit im Entwurf und gleichermaßen bei Herrn Prof. Uwe Simon und Herrn Herbert O. Zielinski für die sehr gute Betreuung, sowie ihr großes Engagement in diesem Projekt!

Frauenfussball Frankfurt Wettbewerbsplakat
Ein Museum für den Frauenfussball. Wettbewerbsplakat

Auszeichnung Zukunftsträume Frauenfußball
Auszeichnung Wettbewerb Zukunftsträume.

Kiosk am Friedrich-Ebert-Ring

Cafe Pavillon Friedrich Ebert RingEs tut sich was: Ein Bauzaun umringt derzeit den alten Kiosk auf dem Friedrich-Ebert-Ring in Koblenz. Das markante Baudenkmal aus den 50er Jahren mit seiner exponierten Lage inmitten des hektischen Stadtverkehrs bekommt eine neue Nutzung. Große Banner werben für ein Café, dass im Jahr 2014 seine Pforten öffnen soll.
Es bleibt die Hoffnung auf einen sensiblen Umgang mit dem Denkmal und guten frisch gebrühten Kaffee.

 

Erkundungen in Krakau

Mein Cousin Syzmon studiert in Krakau und so bot sich mir endlich die Gelegenheit, die Stadt unter die Lupe bzw. vor die Linse zu nehmen. Natürlich kann man an einem Nachmittag nicht jeden Winkel der zweitgrößten Stadt Polens erkunden, aber die ersten Schritte in Krakau waren sehr verheißungsvoll…

Nysa Bus Krakau
Alter „Nysa“ Bus in Krakau

Kutsche am Adam Mickiewicz Standbild
Kutsche vor dem Adam Mickiewicz Standbild

Bazylika Mariacka - Marienkirche
Bazylika Mariacka – Marienkirche

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Wasserturm Engers

Auf dem Weg zur Arbeit blicke ich regelmäßig auf den 1900 erbauten Wasserturm in Engers. Wieder eines dieser Gebäude, welche die Phantasie anregen und zum Träumen einladen. Wie ließe sich der Turm heutzutage nutzen? Wie weit könnte man wohl eingreifen, um eine Nachnutzung zu ermöglichen, ohne das Erscheinungsbild zu zerstören?

Wasserturm Engers
Wasserturm Engers. Belichtung: 1/160 Sek. bei f / 8 ISO 100 Brennweite: 28 mm