Auf der Rückfahrt vom Wochenendausflug an die belgische Nordseeküste haben wir eine kurzen Zwischenstopp in der europäischen Hauptstadt eingelegt. Im Fokus der Bildauswahl stehen Brüssler Sakralbauten. Darüber hinaus sind wir auf eine ungewöhnliche Assemblage gestoßen. Sie stellt einen Fahrmischer dar und bedient sich hierzu an Elementen gotischer Kathedralen. Kreuzblumen finden sich ebenso in den Stahlbauteilen wieder, wie Maßwerk, Strebebögen und Kreuzrippengewölbe.
Notre Dame Du FinistereCathedrale Saints Michel et GuduleEglise du BeguinageEglise Sainte Catherine
„Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht.“ Pablo Picasso
Zurück von der Zeichenexkursion an die Mosel. Unter den großen Bäumen, im Park von Schloss Liebieg, war das Zeichnen ein Genuss. Eine Auswahl der Ergebnisse und Fotos die den Entstehungsprozess dokumentieren gibt es im Archblog von Herrn Prof. Herrmanns.
Blick auf Schloss LiebiegWie im Märchen: Rosen ranken die Fassade empor…
Visualisierung – Kulturkörper zwischen Ruine und Kapelle
Im Rahmen des Hochschulwettbewerbes „Dachwelten 2012“ habe ich mich mit André Aschkowski auf die Suche nach einem „Kulturkörper“ für Kobern-Gondorf begeben.
Bereits die Entscheidung für den Standort ist nicht leicht gefallen, denn Folgende Orte überzeugten mit jeweils ganz individuellen Vorzügen und ihrer Bedeutung für den Landschaftsraum der Mosel:
Zusammenfluss – Deutsches Eck Koblenz
Kreuzweg – Matthiaskapelle Kobern-Gondorf
Querung – Hafeninsel Treis-Karden
Gegenüber – Pinnerkreuz – Burg Cochem
Extreme – steilster Weinberg Bremmer Calmont
Ruiniert – Grevenburg Traben-Trarbach
Brückenschlag – Nicolaus Cusanus Bernkastel-Kues
Antike – römisches Weinschiff Neumagen-Dhron
Heilig Rock – Domfreihof Trier
Panorama: Blick auf Kobern – Gondorf
Die Quelle unserer Inspiration waren die Exkursionen entlang des malerischen Moseltals…
Kurz vor der Führung ins Bergwerk – Foto: Deutsches Dachzentrum e.V.
…und in das Bergwerk der Fa. Rathscheck Schiefer im benachbarten Mayen.
Die verschiedenen Erscheinungsformen des Materials Schiefer faszinierten uns hierbei besonders.
Untertage bei Fa. Rathscheck
Die Entscheidung für den Standort Kobern-Gondorf ist durch die markante Lage über dem Tal der Mosel und die prägnanten Blickbeziehungen begründet.
Lageplan und BlickbezügeBlickbezüge im Modell
Ziel des Entwurfes ist es für die Besucher diese Blicke einzurahmen und sie durch dezente Informationen in Form von bedruckten Glaspanelen zu ergänzen. Durch die Fügung in das Raster des Bodens geschieht dies, ohne das Erlebnis des Raumes zu stören.
Detailaufnahme Modell
Die Formensprache wurde aus der Schichtung freiliegender Gesteine abgeleitet und bildet einen auffälligen Kontrast zu dem vertikalen Erscheinungsbild der Rebstöcke im Weinberg und den horizontalen Ebenen der Weinbergsterrassen.
In vielen Wanderhütten stößt man auf eingeritzte Initialien von Besuchern die ihre Spur hinterlassen möchten bevor sie ihren Weg fortsetzen.
Der entworfene Kulturkörper schafft auch hierfür einen Raum. Kurzfristig erfolgt dies durch die feuchten Fußabdrücke auf dem Gestein, langfrsitig durch das Kratzen auf einem eigens dafür vorgesehenen Schieferblock.
Kratzspuren im Schiefer
Vergängliche Spuren…
Langfristige Spur
Modell des Schieferblockes – Hier kann der Besucher seine Spur hinterlassen
Vom 07.05. bis 10.05.2012 waren wir, begleitet von Herrn Prof. Uwe Simon und Herrn Peter Thomé, auf Exkursion in Österreich und der Schweiz. Herausragende Ausführungsqualitäten und zeitgemäßer Umgang mit traditionellen Baustoffen bezauberten uns an den verschiedenen Standorten. Schön war es!
baumschlager eberle | Hafengebaeude Rohner
baumschlager eberle | Nordwesthaus
Dietrich Untertrifaller Architekten | Festspielhaus Bregenz und Seebühne
„Exkursion“ nach Barcelona: Auf den Spuren von Antoni Gaudi…
In den Baugeschichte Vorlesungen von Herrn Prof. Henner Herrmanns hat uns unter anderem Antoni Gaudi mit seinen Jugendstilbauten in Barcelona beeindruckt. So beschlossen wir in kleiner Runde die Vorlesungsinhalte im Maßstab 1:1 zu besichtigen! Die Taschen wurden gepackt und mit dem „Billigflieger“ ging es in die katalanische Hauptstadt. Es folgen ein paar Impressionen der Reise…
Casa Milà. Belichtung: 1/200 Sek. bei f / 8 ISO 100 Brennweite: 29 mmCasa Batlló. Belichtung: 1/125 Sek. bei f / 6.3 ISO 100 Brennweite: 18 mmCasa Vincens. Belichtung: 1/200 Sek. bei f / 10 ISO 100 Brennweite: 28 mmCasa Calvet. Belichtung: 1/200 Sek. bei f / 5 ISO 100 Brennweite: 45 mmCasa Calvet. Belichtung: 1/60 Sek. bei f / 22 ISO 100 Brennweite: 34 mmKapitelle: Park Güell. Belichtung: 1/100 Sek. bei f / 4.5 ISO 400 Brennweite: 18 mmSäulengang und Kapitelle: Park Güell. Belichtung: 1/100 Sek. bei f / 3.5 ISO 100 Brennweite: 18 mmSala Hippostila: Park Güell. Belichtung: 1/80 Sek. bei f / 4.5 ISO 100 Brennweite: 18 mmEingangsgebäude: Park Güell. Belichtung: 1/1000 Sek. bei f / 5 ISO 100 Brennweite: 41 mmDas Spiel mit dem Licht: Sagrada Família. Belichtung: 1/60 Sek. bei f / 4.5 ISO 200 Brennweite: 24 mmMagisches Deckengewölbe: Sagrada Família. Belichtung: 1/60 Sek. bei f / 3.5 ISO 200 Brennweite: 18 mmGroßbaustelle: Sagrada Família. Belichtung: 1/250 Sek. bei f / 9 ISO 100 Brennweite: 18 mmModell des Tragwerkes: Sagrada Família. Belichtung: 1/40 Sek. bei f / 3.5 ISO 400 Brennweite: 18 mmTragwerk M 1:1 Sagrada Família. Belichtung: 1/60 Sek. bei f / 3.5 ISO 200 Brennweite: 18 mmAntoni Gaudí. Belichtung: 1/60 Sek. bei f / 4.5 ISO 400 Brennweite: 33 mmAbschied nehmen von einer wundervollen Stadt: Barcelona Pavillon – Ludwig Mies van der Rohe. Belichtung: 1/200 Sek. bei f / 10 ISO 100 Brennweite: 24 mm
Als Einstieg ins Architekturstudium und zum gegenseitigen Beschnuppern, organisierte der Fachbereich Bauwesen eine Erstsemester-Exkursion. Begleitet von Herrn Prof. Ulf Decker und Herrn Dipl.-Ing.(FH) Fabian Decker besichtigten wir unter anderem das Europäische Bildungswerk in Trier (Behnisch & Partner), das Plus-Energie/Passivhaus Sehmer-Bettendorf (Stein+ Hemmes), und die Gedenkstätte SS-Sonderlager KZ-Hinzert (Wandel Hoefer Lorsch + Hirsch).